Gro­ßes Inter­esse an Fil­ter­tech­nik-Bran­chen­treff von HESCH

„All around fil­tra­tion“: Tagung bot exklu­sive Infos von Refe­ren­ten nam­haf­ter Unter­neh­men

Geballte Infor­ma­tio­nen zu den The­men Indus­trie 4.0, modu­lare Fer­ti­gung und ener­gie­ef­fi­zi­ente Fil­ter­tech­nik bot der 2. Bran­chen­treff „All around fil­tra­tion“ von HESCH im Ham­bur­ger Madi­son Hotel. Zahl­rei­che Fach­be­su­cher aus Deutsch­land und Öster­reich nutz­ten die Gele­gen­heit, sich über aktu­elle Trends zu infor­mie­ren und neue Kon­takte zu knüp­fen

Wie Unter­neh­men mit einer kon­se­quen­ten Erfas­sung der Fil­ter­da­ten ihre Ener­gie­kos­ten sen­ken kön­nen, berich­tete Wer­ner Bran­dis, CEO der HESCH Indus­trie-Elek­tro­nik GmbH den Tagungs­teil­neh­mern. So lässt sich unter ande­rem mit der Mes­sung und Anpas­sung der Puls­zei­ten der Fil­ter­wi­der­stand opti­mie­ren, wodurch der Ver­brauch der teu­ren Druck­luft gesenkt wird.

Viele Fil­ter­sys­teme in der Indus­trie wür­den zu oft abge­r­ei­nigt, so Bran­dis. Die Folge: Es bil­det sich kein aus­rei­chen­der Fil­ter­ku­chen, der für eine effi­zi­ente Abschei­dung zwin­gend erfor­der­lich ist. Durch den Ein­satz der Abrei­ni­gungs­steue­rung HE 5750 von HESCH sei bei einer 500 kW-Anlage eine jähr­li­che Ener­gie­kos­ten-Ein­spa­rung von rund 22.000 Euro mög­lich, bei Inves­ti­ti­ons­kos­ten von ledig­lich rund 15.000 Euro. „Da hat sich die Anschaf­fung der Steue­rung schon in weni­ger als einem Jahr amor­ti­siert“, rech­nete Bran­dis vor.

Branchentreff all around fitration
Bran­chen­treff all around fitra­tion
In den Pau­sen ist Zeit zum Net­wor­king und den fach­li­chen Aus­tausch
Rund 40 Fachbesucher informierten sich auf dem Branchentreff „all around filtration“ von HESCH über die neuesten Trends in der Filtertechnik
Rund 40 Fach­be­su­cher infor­mier­ten sich auf dem Bran­chen­treff „all around fil­tra­tion“ von HESCH über die neu­es­ten Trends in der Fil­ter­tech­nik

Die digi­tale Trans­for­ma­tion von Fer­ti­gungs­pro­zes­sen in der Indus­trie war das Thema von Maik Wojci­es­zak vom Soft­ware-Ent­wick­ler wobe-sys­tems GmbH aus Kiel. Sein Unter­neh­men ent­wi­ckelt gemein­sam mit der Uni­ver­si­tät Kiel die neue DevOps-Platt­form „titan“. Wei­tere asso­zierte Part­ner aus der Wirt­schaft – u. a. auch HESCH – sind in die­ses Soft­ware-Pro­jekt invol­viert.

Das Open Source-Sys­tem soll hoch­in­te­grierte indus­tri­elle Pro­duk­ti­ons­pro­zesse trans­pa­ren­ter machen und die schnelle Anpas­sung an sich ändernde Fer­ti­gungs­be­din­gun­gen ermög­li­chen. Es wird Anbie­ter-unab­hän­gig sein und damit von jedem Nut­zer wei­ter­ent­wi­ckelt wer­den kön­nen. „Wir wol­len eine eigene hyper­ska­lier­bare Archi­tek­tur schaf­fen, deren Bau­steine sich je nach Bedarf ver­än­dern las­sen – und zwar auch von Laien“, so Wojci­es­zak. Das Pro­jekt wird mit Gel­dern des Bun­des­for­schungs­mi­nis­te­ri­ums geför­dert und soll einen grund­le­gen­den Kul­tur­wan­del her­bei­füh­ren: „Bis­her müs­sen sich die Fer­ti­gungs­pro­zesse der IT anpas­sen – bei „titan“ wird es genau anders­herum sein.“

 

Wie man mit kon­se­quen­ter Modu­la­ri­sie­rung die Effi­zi­enz von Fer­ti­gungs­ver­fah­ren erhöht, schil­derte Niklas Coors, Head of Busi­ness Deve­lo­p­ment bei der Busch­jost GmbH den Teil­neh­mern des Bran­chen­treffs. Busch­jost setzt bei der Pro­duk­tion sei­ner Magnet­ven­tile für Tank­sys­teme eine hohe Anzahl an Gleich­tei­len ein und konnte so die Fer­ti­gungs­kos­ten signi­fi­kant sen­ken. Mit­hilfe eines Online-Pro­dukt-Kon­fi­gu­ra­tors kön­nen Kun­den zudem ihr ganz indi­vi­du­el­les Tank­sys­tem zusam­men­stel­len.

Warum Edge Com­pu­ting die Vor­aus­set­zung für die Digi­tale Fabrik ist, erklärte Radek Sto­lar von Rit­tal in sei­nem Vor­trag. Das Unter­neh­men ist als Schalt­schrank­bauer bekannt, erwirt­schaf­tet inzwi­schen aber einen nen­nens­wer­ten Teil sei­nes Umsat­zes mit der Ent­wick­lung und Fer­ti­gung von Rechen­zen­tren. Edge Com­pu­ting bezeich­net lokale Rechen­zen­tren, die direkt an die Fer­ti­gung eines Unter­neh­mens ange­glie­dert sind. „Nur sie bie­ten die erfor­der­li­che Latenz­zeit, die eine mit künst­li­cher Intel­li­genz auto­ma­ti­sierte Pro­duk­ti­ons­straße benö­tigt“, so Sto­lar. „Die bis­he­ri­gen Rechen­zen­tren haben nicht die Kapa­zi­tä­ten, um eine Daten­über­tra­gung in Echt­zeit via 5G-Stan­dard zu gewähr­leis­ten.“ Große Rechen­zen­trums­be­trei­ber wie Google oder Ama­zon hät­ten zudem nicht die Maschi­nen­bau-Kom­pe­tenz, die in Deutsch­land vor­han­den ist. „Das ist eine große Chance für deut­sche Unter­neh­men“, ist Sto­lar über­zeugt.

 

Die Tagung „All around fil­tra­tion“ von HESCH bot den Teil­neh­mern viele wert­volle Insi­der-Infor­ma­tio­nen zu den Trend­the­men der Bran­che. Auf­grund des gro­ßen Erfolgs wird die Serie fot­ge­setzt. Die nächste Ver­an­stal­tung fin­det in Süd­deutsch­land statt.

Die Tagung „All around filtration“ von HESCH bot den Teilnehmern viele wertvolle Insider-Informationen zu den Trendthemen der Branche.
Die Tagung „All around fil­tra­tion“ von HESCH bot den Teil­neh­mern viele wert­volle Insi­der-Infor­ma­tio­nen zu den Trend­the­men der Bran­che.
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